Als Linux-Systemadministrator oder RHCSA-Vorbereitender ist ein schneller Überblick über den Systemstatus unverzichtbar. Diese Befehle liefern Infos zu Kernel, OS, Ressourcen und Laufzeit – ohne Hardware-Details wie CPU-Modelle oder Festplattenmarken. Sie fallen unter Kategorien wie Systemstatus-Befehle oder Systemüberwachungsbefehle.
Kernel- und OS-Informationen
Diese Befehle zeigen Basisdetails zum Betriebssystem und Kernel an, ideal für Diagnose und Dokumentation.
uname -a: Gibt Kernel-Version, Hostname, Architektur und Build-Datum aus – kompakt und universell.- host
hostnamectl: Zeigt Hostname, OS-Name, Kernel und Virtualisierungsstatus (systemd-basiert, z. B. auf Fedora/RHEL). cat /etc/os-releaseoderlsb_release -a: Listet Distribution, Version und Codename – essenziell für Support-Anfragen.
Ressourcen- und Laufzeit-Monitoring
Hier geht es um aktuelle Systemlast, Speicher und Prozesse – perfekt für tägliche Checks.
free -h: Zeigt RAM- und Swap-Nutzung in menschenlesbarem Format (GB/MB).df -h: Übersicht über Festplattenplatz, Inodes und Mountpoints.uptime: Laufzeit des Systems plus Load Average (1/5/15 Minuten).topoderhtop(nachdnf install htop): Interaktiver Prozess-Überblick mit CPU-, RAM- und Sortieroptionen.
Praktische Tipps für den Einsatz
Kombiniere z. B. hostnamectl && free -h && uptime für einen One-Shot-Status-Report. Installiere bei Bedarf fehlende Tools via dnf/apt/zypper. Viel Erfolg beim Durchforsten deines Systems.