Manchmal liegt die Wahrheit nicht im großen Aha-Moment, sondern im geduldigen Hinschauen. Was ist jetzt gerade da? Ohne Show. Ohne Vorstellung. Ohne Wunsch nach Besonderem. Das klingt schlicht – ist aber vielleicht das Mutigste, was man tun kann.
Weg mit dem Make-Believe
Der DhammaTalk von Ṭhānissaro Bhikkhu erinnert daran, wie viel wir im Alltag „spielen“ – Rollen, Erwartungen, Identitäten. Und das sogar im Inneren:
„The mind is constantly dealing in make-believe… like little kids saying, ‚I’ll be the doctor and you be the patient.’“
Diese Gewohnheit, sich mit Ideen oder Bildern zu identifizieren, macht blind für das, was tatsächlich da ist. Im Kopf läuft ein Film – aber der Projektor steht still.
Klarheit braucht Ruhe
Wirklich sehen kann man erst, wenn die Oberfläche sich beruhigt. Im Talk wird betont, dass dafür Konzentration nötig ist. Nicht angestrengt, sondern gesammelt:
„Once the mind is in good concentration, there’s a strong sense of well-being and a willingness to look in deeper.“
Ob im Gespräch, bei Entscheidungen oder einfach im Moment: Aus dieser inneren Ruhe entsteht eine Klarheit, die nicht „gemacht“ ist. Sondern einfach da.
Fazit: Die Schönheit des Unspektakulären
Der Pfad, den der Buddha beschreibt, ist frei von Drama – aber voller Tiefe. Kein Lichtermeer, keine große Erleuchtungsshow. Nur ein leises „Ah… so ist das also.“ Und gerade darin liegt etwas Kostbares.
Bluetooth-Kopfhörer unter Fedora zu nutzen ist praktisch – aber manchmal funktioniert der Klang nicht wie erwartet. Statt klarem Stereo hörst du nur Mono oder dumpfen Ton. Das liegt oft daran, dass dein System das falsche Audio-Profil benutzt.
In diesem Beitrag lernst du Schritt für Schritt:
wie du dein Bluetooth-Gerät verbindest
wie du den richtigen Audiomodus aktivierst
was die technischen Begriffe und Abläufe bedeuten
und wie du mit einfachen Terminalbefehlen selbst Kontrolle über Bluetooth und Audio bekommst
Zuerst öffnest du ein Terminal (z. B. mit der Suche „Terminal“) und startest das Bluetooth-Kommandozeilenprogramm:
bluetoothctl
bluetoothctl ist ein Programm, mit dem du Bluetooth-Geräte verwalten kannst – ähnlich wie die Bluetooth-Einstellungen in GNOME, aber in der Kommandozeile. Es gibt dir mehr Kontrolle und zeigt dir, was im Hintergrund passiert.
Nach dem Start bekommst du eine Ausgabe wie diese:
Media /org/bluez/hci0: Dein Bluetooth-Adapter (genannt „hci0“) hat eine Audio-Schnittstelle für Medien erkannt. /org/bluez/hci0 ist ein spezieller Linux-Systempfad, über den Programme mit dem Bluetooth-Dienst kommunizieren.
SupportedUUIDs: Das sind eindeutige Codes für Bluetooth-Profile, z. B. 0000110a für hochwertigen Stereo-Audio-Stream (A2DP).
Agent registered: Das System hat den sogenannten „Agenten“ aktiviert, der beim Koppeln hilft (z. B. Eingabe von PIN-Codes).
Pairable: yes: Dein Computer ist jetzt sichtbar und bereit, neue Geräte zu koppeln.
powered, bondable, ssp, br/edr, le, secure-conn, wide-band-speech: Verschiedene Fähigkeiten deines Bluetooth-Adapters wie eingeschalteter Zustand, sichere Kopplung, Unterstützung für klassische und Low Energy Bluetooth-Verbindungen.
2. Bluetooth aktivieren und Agent starten – mit typischen Ausgaben
Gib im bluetoothctl nacheinander folgende Befehle ein:
power on
agent on
default-agent
Typische Ausgaben und ihre Bedeutung:
Nach power on:
Changing power on succeeded
Bluetooth wurde erfolgreich eingeschaltet.
Nach agent on:
Agent is already registered
Der Agent läuft bereits – das ist in Ordnung.
Falls du dich vertippst (z. B. dafault-agent statt default-agent):
Invalid command in menu main: dafault-agent
Use "help" for a list of available commands in a menu.
Use "menu <submenu>" if you want to enter any submenu.
Use "back" if you want to return to menu main.
Der Befehl ist falsch geschrieben – korrigiere ihn zu default-agent.
Nach korrekt eingegebenem default-agent:
Default agent request successful
Der Agent ist jetzt als Standard-Handler aktiv.
3. Gerät suchen und koppeln
Starte die Suche nach Geräten mit:
scan on
Nach kurzer Zeit erscheint dein Kopfhörer, z. B.:
[NEW] Device 98:47:44:73:FA:27 soundcore P40i
Die lange Zahlen- und Buchstabenkombination ist die MAC-Adresse deines Geräts. Sie ist eine eindeutige Identifikation.
Verbinde dein Gerät mit diesen Befehlen:
pair 98:47:44:73:FA:27
Typische Ausgabe:
Attempting to pair with 98:47:44:73:FA:27
[CHG] Device 98:47:44:73:FA:27 Connected: yes
Pairing successful
trust 98:47:44:73:FA:27
Typische Ausgabe:
Changing 98:47:44:73:FA:27 trust succeeded
connect 98:47:44:73:FA:27
Typische Ausgabe:
Attempting to connect to 98:47:44:73:FA:27
Connection successful
scan off
exit
Scan wird ausgeschaltet, um Akku zu sparen. Du verlässt die bluetoothctl-Sitzung.
4. Das richtige Audio-Profil aktivieren (A2DP)
Finde heraus, wie dein Kopfhörer im Audio-System heißt:
pactl list cards short
pactl ist ein Kommandozeilenprogramm, das mit dem Audio-Server (PipeWire) kommuniziert und Informationen über Audio-Geräte gibt. list cards short zeigt alle erkannten Audio-Karten in einer kurzen Übersicht.
Du sagst dem System, es soll für dein Bluetooth-Gerät das A2DP-Profil benutzen, das hochwertige Stereo-Audio liefert.
5. Falls das Profil nicht sofort wechselt
Starte die Audio-Dienste neu, damit der Wechsel wirksam wird:
systemctl --user restart pipewire pipewire-puls
systemctl steuert Dienste. Mit --user steuerst du die Dienste, die für deinen Benutzer laufen (nicht systemweit). pipewire und pipewire-pulse sind die Programme, die für die Soundausgabe zuständig sind. Ein Neustart sorgt dafür, dass das System die Profiländerung übernimmt.
6. Warum Bluetooth unter Linux anders ist
Linux gibt dir viel Kontrolle, aber du musst manchmal selbst mehr machen als in anderen Betriebssystemen. Das ist eine Chance, dein System zu verstehen und Fehler selbst zu beheben.
Fazit
Mit diesen Schritten verbindest du deine Bluetooth-Kopfhörer unter Fedora richtig und bekommst Stereo-Sound statt Mono. Du weißt, was hinter den Kulissen passiert und kannst künftig Probleme besser lösen.
Im letzten Beitrag habe ich gezeigt, warum der Fujitsu Futro S920 ein genialer Home-Lab-Server ist – vor allem als günstige Alternative zum Raspberry Pi. In diesem Beitrag geht es darum, welches Betriebssystem dazu gut passt: Fedora Server ist eine der Möglichkeiten, die sich dabei besonders anbieten.
1. Minimal, modern, flexibel
Fedora Server ist leichtgewichtig, kommt ohne grafischen Overhead und bietet trotzdem ein aktuelles System mit vielen Enterprise-Funktionen. Es läuft auch auf älterer Hardware wie dem Futro stabil und zuverlässig.
systemd als modernes Init-System
Sicherheitsfeatures wie SELinux standardmäßig aktiviert
Modularer Aufbau: es wird nur installiert, was man wirklich braucht
2. Container mit Podman – eine sichere Alternative zu Docker
Fedora bringt Podman mit, ein modernes Container-Tool, das ähnlich wie Docker funktioniert, aber ohne zentralen Dienst und auch ohne Root-Rechte nutzbar ist. Für kleine Server-Setups ein Pluspunkt.
Kein Daemon nötig
Kompatibel mit Docker-Images
Gut geeignet für Anwendungen wie Home Assistant, Pi-hole und andere Dienste
3. Gut geeignet zum Lernen und Experimentieren
Wer sich mit Linux weiterentwickeln will oder Zertifizierungen wie Linux Essentials oder LPIC anstrebt, findet in Fedora eine gute Plattform dafür:
Nutzer- und Rechteverwaltung
Netzwerkeinrichtung und Firewall-Konfiguration
Partitionierung, Verschlüsselung, LVM
Systemdienste mit systemd verwalten, Logs analysieren, Softwarepakete mit dnf installieren
4. Dokumentation und Community
Fedora ist gut dokumentiert, und viele Probleme oder Fragen lassen sich mit einem Blick in die offiziellen Unterlagen oder durch Community-Support klären.
Fedora läuft auch auf ressourcenschwächerer Hardware zuverlässig
Alle Pakete stammen aus gepflegten Quellen
Sicherheitsaktualisierungen sind regelmäßig und schnell verfügbar
Lässt sich sogar auf 8 GB mSATA installieren, wenn man weitere Daten extern auslagert
Fazit
Fedora Server ist nicht die einzige Option – aber eine, die sich für das Futro-Projekt gut eignet. Wer ein modernes, solides und gut dokumentiertes System sucht, macht damit wenig falsch. Andere Distributionen wie Debian, Ubuntu Server oder Alpine Linux können je nach Einsatzzweck ebenfalls gute Alternativen sein.
Letztlich hängt die Entscheidung auch von persönlichen Vorlieben und Erfahrungen ab. Fedora bietet in jedem Fall eine gute Grundlage für ein vielseitiges Home-Lab mit dem Futro S920.
Wenn du dir einen Fujitsu Futro S920 zugelegt hast und Fedora Server darauf installieren willst, bist du hier genau richtig. Ich habe das Ganze selbst durchgezogen – inklusive kleiner Stolperfallen – und zeige dir hier eine strukturierte Anleitung mit realen Tipps, wie du den Prozess sauber aufsetzt.
Warum Fedora?
Fedora Server ist ein schlankes, modernes Linux mit guter Dokumentation, aktuellen Paketen und der Möglichkeit, Podman als Docker-Ersatz zu nutzen. Für Home-Lab-Projekte mit dem Futro (z. B. als Server für Home Assistant oder als Admin-Maschine) ist das ideal. Mehr dazu findest du im Beitrag „Futro S920 mit Fedora Server: Die beste Linux-Kombi für dein Home-Lab“.
Vorbereitung: Was du brauchst
Fujitsu Futro S920 (idealerweise mit 8–12 GB RAM – 4GB waren bei mir drin, 8GB kamen aus einem alten defekten Laptop)
128 GB SSD für das Hauptsystem (Mehr geht immer, bei mir war das die kleinste 2,5″ SSD, die rumliegen hatte)
8 GB mSATA für spätere Recovery-Installation (das war bei mir die interne Festplatte – Thin Client lässt grüßen)
Installation: Bootmenü und Fedora’s Anaconda Installer
Auch Fedora Server nutzt den textbasierten Anaconda-Installer – es gibt also eine grafisch Oberfläche wie bei Fedora Workstation.
Beim Start des Systems F12 drücken, um ins Bootmenü zu gelangen.
Stelle sicher, Secure Boot deaktiviert und USB-Boot aktiviert ist, diese findest du in den BIOS-Einstellungen mit F2.
Partitionierung (manuell)
Im Installer (Anaconda) kannst du Festplatten automatisch partitionieren lassen – ich empfehle aber dir die manuelle Einrichtung, da du gezielt kontrollieren kannst, wie das System und spätere Recovery-Pläne aufgebaut sind.
Empfohlenes Partitionierungsschema (128 GB SSD):
Boot-Partition
Der /boot-Partition geben wir 1 GiB im ext4-Format. Muss unverschlüsselt vorliegen, damit GRUB überhaupt startet. 1 GiB ist ausreichend selbst bei mehreren Kernelversionen.
Die BIOS-Boot-Partition
Weil der Futro schon ein paar Jährchen auf den Buckel hat, benötigt er noch eine /biosboot-Partiton. Stolzes 1 MiB für das Ganze ist Pflicht.
Die Root-Partition
Die /root-Partition kriegt 30 GiB, auch in ext4 mit LUKS-Verschlüsselung (einfach das Häckchen in der Übersicht setzen). Drauf kommen Fedora Server, verschiedene Dienste & Updates. Fedora Server selbst belegt weniger als 2 GiB, mit Updates, Logs und Systemtools reichen 30 GiB gut aus. So bleibt mehr Platz für /home.
Die Home-Partition
Die /home-Partition erhält 90 GiB mit ext4 und wird auch verschlüsselt. Benutzerdateien, Containerdaten etc. finden hier ihr Zuhause. Getrennt verschlüsselt, damit Nutzerdaten bei Systemwechsel leicht mitgenommen werden können. Auch Containerdaten, Volumes oder selbstgebaute Projekte landen hier.
Die Swap-Partition
Die /swap-Partition erhält 2 GiB wir auch verschlüsselt und ist der RAM-Notfallpuffer. Es gibt an sich kein echter Bedarf bei 12 GB RAM, aber als minimaler Notfallpuffer lassen wir es mal so. Suspend wird ohnehin nicht benötigt.
Was ist mit der mSATA?
Die 8 GB mSATA bleibt ungenutzt im Setup und ist für eine spätere Recovery-Installation reserviert. Denkbar sind dort z. B. ein Minimal-System mit Alpine Linux, ein Diagnose- oder Backup-Tool oder einfach eine abgesicherte Umgebung zur Datenrettung – fals irgendwass auf der Maschine oder einem Update schief laufen sollte.
Verschlüsselung
Du kannst einzelne Mountpoints wie / und swap im Installer verschlüsseln lassen. Die Passphrase solltest du stark, aber merkbar wählen (z. B. 3–4 Wörter).
Ich habe mich für alles verschlüsselt außer /boot (siehe oben) entschieden.
Problem: Installationsquelle nicht erkannt
Wenn du mit Ventoy arbeitest, erkennt Fedora Netinstall manchmal die Quelle nicht automatisch.
Lösung:
Wähle manuell /dev/sdX2 als Installationsquelle (meist sdc2 bei Ventoy)Dann lädt Anaconda die Daten korrekt
Root & Benutzer
Ich habe mich entschieden, das Root-Konto zu aktivieren (mit sicherem Passwort), aber die SSH-Root-Anmeldung zu deaktivieren. Zusätzlich sollte ein normaler Benutzer angelegt werden (z. B. andy), mit Adminrechten über die wheel-Gruppe.
Wichtig: Schreib dir das Passwort wirklich auf! Ich hatte es vergessen und musste es später über den GRUB-Recovery-Modus zurücksetzen.
Nach der Installation – System aktualisieren
Sobald Fedora Server vollständig installiert und dein Benutzer eingerichtet ist, empfiehlt es sich, das System auf den neuesten Stand zu bringen. So stellst du sicher, dass du aktuelle Sicherheitsupdates und Bugfixes erhältst.
So geht’s:
Melde dich als Benutzer (oder per SSH) an und führe folgendes aus:
sudo dnf upgrade --refresh
Das --refresh sorgt dafür, dass alle Paketquellen auf den neuesten Stand gebracht werden. Abhängig von deiner Internetverbindung und der Basisinstallation kann das ein paar Minuten dauern.
Wenn Kernel-Updates dabei sind, starte das System anschließend neu:
sudo reboot
Tipp: Wer es besonders minimalistisch will, kann auch regelmäßig per dnf update manuell aktualisieren oder dnf-automatic für automatische Updates einrichten.
Fazit
Die Installation von Fedora auf dem Futro ist kein Hexenwerk – aber ein paar Dinge sollte man wissen. Vor allem bei Partitionierung, Verschlüsselung und USB-Installern gibt es kleine Eigenheiten, die man mit dem richtigen Vorgehen leicht umgehen kann.
Wenn du ein solides, modernes System willst und bereit bist, ein bisschen dazuzulernen, ist Fedora auf dem Futro eine richtig gute Kombination.
Wenn du magst, kannst du mir in den Kommentaren verraten, wie du deinen Futro eingerichtet hast – oder was du darauf laufen lässt.
Wenn du denkst, du brauchst teure Serverhardware, um dir ein solides Home-Lab aufzubauen, dann hast du wahrscheinlich noch nie was vom Fujitsu Futro S920 gehört. Dieser kleine, unscheinbare Thin Client hat das Potenzial, sich zu einem echten Multitalent im Homelab zu entwickeln. Und ich zeig dir, warum.
1. Leise, sparsam, unterschätzt
Der Futro S920 kommt lüfterlos daher, was ihn komplett lautlos macht. Kein nerviges Surren im Hintergrund – selbst bei Dauerbetrieb. Genau das prädestiniert ihn für ein 24/7-Setup.
Mit einem typischen Verbrauch von 5–12 Watt ist er ein echter Effizienzkönig. Das macht ihn nicht nur perfekt für Dienste wie Home Assistant oder kleine Serveraufgaben, sondern auch interessant für Stromoptimierung – besonders in Kombination mit einem Photo-Voltaik-Balkonkraftwerk.
Und das Beste: Man bekommt ihn auf eBay & Co. teilweise schon für 15 bis 30 €. Ein echtes Schnäppchen für das, was er kann – und eine ernstzunehmende Alternative zum Raspberry Pi, der aktuell teurer und schwieriger zu bekommen ist.
2. Einfach erweiterbar und wartungsfreundlich
Der Futro lässt sich super einfach aufschrauben. Innen findet man:
eine mSATA-Schnittstelle (ideal für eine kleine SSD zum Booten)
einen 2,5″-SATA-Port für größere SSDs oder HDDs
leicht zugängliche RAM-Steckplätze
Die oft verbaute 8 GB SSD kann man perfekt als Recovery-Platte nutzen – zum Beispiel für eine Rettungs- oder Testumgebung.
Wer noch alte Laufwerke zu Hause hat, kann sie einfach per USB einbinden. Ideal, um einen Netzwerkspeicher, Backup-Server oder Dateiarchiv zu bauen.
3. Der perfekte Kandidat für Home-Lab-Projekte
Noch ist nichts davon bei mir produktiv eingerichtet – aber der Plan steht:
Fedora Server mit Podman soll drauf laufen
Home Assistant als Container bereitstehen
Netzwerkdienste wie Pi-hole, Nginx oder Cockpit wären easy machbar
Monitoring über Tapo-P110-Stecker mit Home Assistant integrieren
Mit einem RAM-Upgrade auf 12 GB wäre mehr als genug Luft, um das alles stabil laufen zu lassen
4. Denkbar für Cluster, Mining und mehr
In Zukunft könnte der Futro die Rolle eines zentralen Steuerknotens übernehmen:
Verwaltung eines Mini-Clusters mit N100- oder Ryzen-Minern
Steuerung und Logging des Stromverbrauchs
Verwaltung smarter Steckdosen
Bereitstellung von Webdiensten
Ein weiterer Gedanke wäre, den Futro als reinen Monitoring-Host zu betreiben, während andere Geräte die Last tragen.
5. Top für Linux-Lernen und Zertifizierungen
Wer ein LPIC-1 oder Linux Essentials Zertifikat anstrebt, hat mit dem Futro eine ideale Plattform zum Lernen:
Partitionierung & Verschlüsselung
Systemverwaltung mit Cockpit oder CLI
Containerisierung mit Podman
Netzwerkeinrichtung, Dienstebereitstellung
All das lässt sich realitätsnah durchspielen – mit echter Hardware.
Fazit
Der Fujitsu Futro S920 ist keine eierlegende Wollmilchsau – aber ein genialer Einstieg ins Homelab-Universum. Für kleines Geld bekommst du ein Gerät, das dir die Tür zu echten Projekten öffnet: vom Home Assistant über Strommessung bis hin zu Containerverwaltung und Clustern.
Noch ist bei mir nicht alles umgesetzt – aber allein das Potenzial macht ihn zu einem der unterschätztesten Geräte überhaupt. Wenn du einsteigen willst, ohne gleich hunderte Euro zu investieren: Hol dir einen Futro.
Gerade als Raspberry Pi Ersatz spielt er seine Stärke aus: mehr Power, mehr Schnittstellen, mehr Möglichkeiten – oft zum günstigeren Preis.Und dann schau, was du draus machst.
Kernel = Vermittler zur Hardware Anwendung = Werkzeug für den Menschen
Betriebssystem-Komponenten wie der Kernel stellen die Verbindung zur Hardware her (z. B. Speicherverwaltung, Treiber). Anwendungen sind Programme, die direkt mit dem Benutzer interagieren, Eingaben verarbeiten und Ausgaben liefern.
Beides greift ineinander: Eine Anwendung (z. B. ein Videoplayer) nutzt Systemdienste des Kernels (z. B. Grafiktreiber), um ihre Funktion zu erfüllen.
Kandidaten sollten die Entwicklung von Linux und die wichtigsten Distributionen kennen.
Hauptwissensgebiete:
Distributionen
Embedded Systems
Linux in der Cloud
Hier ist eine auszugsweise Liste der verwendeten Dateien, Begriffe und Hilfsprogramme:
Debian, Ubuntu (LTS)
CentOS, openSUSE, Red Hat, SUSE
Linux Mint, Scientific Linux
Raspberry Pi, Raspbian
Android
Warum Linux überhaupt entstanden ist?
Linux als Betriebssystem entstad aus den Gründen, dass UNix als Betriebssystem, das damals vorherschend war propietär, teur und nur für Großrechner gedacht war.
Linus Torvald startete 1991 die Entwicklung von Linux und wollte für die günstigen PCs, die auf der x86-Prozessor-Architektur liefen, ein Betriebssystem, das Unix-änlich war.
Er schrieb den Kernen, der mit der Architektur Kompatibel war. Linux ist also Unix-änlich aber komplette eigenschtändig und neu entwickelt worde.
Was ist eine Linux-Distribution?
Eine Linux-Distribution besteht aus dem Linux-Kernel plus einer Auswahl an Softwarepaketen (z. B. Tools, Paketmanager, grafische Oberflächen), die für einen bestimmten Anwendungszweck oder eine Zielgruppe vorkonfiguriert und gebündelt wurden.
Gängige Distributione sind:
Ubuntu Desktop → für Einsteiger am PC
Debian Server → für Stabilität und Sicherheit
Kali Linux → für IT-Sicherheit & Penetration-Tests
Alpine Linux → für Container & minimalistische Systeme
Eine Distribution ist wie ein fertig gepackter Werkzeugkasten – der Kernel ist der Motor, der Rest sind die passenden Werkzeuge für bestimmte Aufgaben.
Was ist eine Distributionsfamilie?
Eine Distributionsfamilie ist eine Gruppe von Linux-Distributionen, die auf einem gemeinsamen Ursprung basieren und dasselbe Paketformat sowie denselben Paketmanager verwenden.
Debian-Familie:
Basierend auf: Debian
Paketformat: .deb
Paketmanager: dpkg, apt, apt-get
Beispiele: Debian, Ubuntu, Linux Mint, Raspbian
Red Hat-Familie:
Basierend auf: Red Hat Enterprise Linux (RHEL)
Paketformat: .rpm
Paketmanager: yum (alt), dnf (modern)
Beispiele: RHEL, CentOS, Fedora, AlmaLinux
SUSE-Familie:
Paketformat: .rpm
Eigenes Tool: zypper + grafisches Tool YaST
Beispiele: SUSE Linux Enterprise, openSUSE
Die Familie zeigt, wie Pakete verwaltet werden – und welche Tools & Formate dabei genutzt werden.
Welche typischen Einsatzbereiche (Plattformen) gibt es für Linux – und welche Distributionen passen jeweils gut dazu?
Linux ist ein echtes Allzwecksystem – vom Rechenzentrum bis zur Armbanduhr.
Plattform / Einsatzbereich
Typische Distributionen
🖥️ Desktop-PCs
Ubuntu, Fedora, Linux Mint
🖧 Server & Cloud-Infrastruktur
Debian, Ubuntu Server, CentOS, RHEL
📱 Smartphones / Mobile
Android (basierend auf Linux-Kernel)
🔌 Embedded Systeme
Raspbian (Raspberry Pi), OpenWrt, Yocto, Alpine
Welche vier Dinge solltest du berücksichtigen, wenn man eine Linux-Distribution für eine neue Umgebung auswählst?
Wähle deine Distribution so, wie du einen Werkzeugkasten für die Aufgabe wählst: Kosten, Zuverlässigkeit, Umgebung und Know-how entscheiden.
Kriterium
Bedeutung
💰 Kosten
Ist die Distribution kostenlos nutzbar – oder werden Lizenzen benötigt?
🛠️ Support
Gibt es kommerziellen Support (z. B. bei RHEL) oder ist Eigenkenntnis nötig?
🔒 Stabilität & Sicherheit
Muss das System extrem ausfallsicher sein (z. B. Server, Infrastruktur)?
💾 Hardware-Kompatibilität
Welche Anforderungen stellt die Hardware? Reicht Lightweight? Treiber?
Nenne mindestens drei Geräte außer Smartphones, auf denen Android läuft
Android = Linux für Mobilgeräte – überall, wo Touchscreens & smarte Steuerung gebraucht werden.
Android läuft nicht nur auf Smartphones, sondern auch auf:
🕒 Smartwatches (z. B. mit Wear OS)
📺 Smart TVs (Android TV, Google TV)
💊 Tablets (z. B. Samsung Galaxy Tab)
🎮 Spielekonsolen (z. B. Nvidia Shield)
📷 Digitalkameras
🚗 Infotainmentsystemen in Autos (Android Auto)
Was sind drei zentrale Vorteile von Cloud Computing?
Die Cloud bringt Rechenleistung dorthin, wo sie gebraucht wird – schnell, flexibel und nutzungsbasiert.
Vorteil
Bedeutung
📈 Skalierbarkeit
Ressourcen können flexibel an den Bedarf angepasst werden (mehr RAM, CPU etc.)
💳 Kostenmodell
Zahlung nach Nutzung (Pay-as-you-go) – keine Fixkosten für ungenutzte Kapazitäten
🌐 Zugänglichkeit
Zugriff von überall aus über das Internet – ideal für verteilte Teams
🔐 Sicherheit(Bonus)
Große Cloudanbieter bieten oft robuste Sicherheits- und Backup-Mechanismen
Welche Linux-Distribution würdest du einem Unternehmen empfehlen, das Lizenzkosten senken und gleichzeitig hohe Leistung behalten will – und warum?
AlmaLinux & Rocky Linux = RHEL ohne Preisschild Stabil, offen, unternehmensfähig – mit Community-Support.
Für Unternehmen, die Lizenzkosten senken, aber dennoch leistungsstarke und stabile Systeme nutzen wollen, sind CentOS Stream, AlmaLinux oder Rocky Linux besonders geeignet.
Diese Distributionen sind:
binärkompatibel mit Red Hat Enterprise Linux (RHEL)
bieten stabile Pakete und Enterprise-Technologie,
ohne die kostenpflichtigen Supportleistungen von Red Hat.
Was sind die Vorteile des Raspberry Pi – und welche Rollen kann er in Unternehmen übernehmen?
Der Raspberry Pi ist ein kostengünstiger, kompakter Computer mit frei zugänglichen I/O-Pins (GPIO), die ihn ideal für Prototyping, Embedded-Entwicklung und den Einsatz als Steuerungsgerät in komplexen Systemen machen.
Welche Linux-Distributionen bieten Amazon Web Services (AWS) und Google Cloud Platform (GCP) an? Nenne mindestens drei, die beide gemeinsam haben – und jeweils eine, die nur bei einem von beiden vorkommt.
→ Diese drei (Debian, Ubuntu, Red Hat) sind bei allen großen Cloud-Anbietern vertreten.
Anbieter
Eigene / exklusive Distribution
AWS
✅ Amazon Linux, Bottlerocket (für Container)
GCP
✅ Container-Optimized OS (COS), Fedora CoreOS
Debian, Ubuntu und RHEL findest du bei allen. Amazon Linux ist nur bei AWS, Container-Optimized OS nur bei GCP.
In diesem Video gehe ich auf eine Einsicht aus meinem Urlaub ein, in der ich erkannte wie die Erwartung nur die schönen Dinge im Urlaub sehen und haben zu wollen sich 1-1 auf unsere Mesitationspraxis übertragene lässt. Wir wollen das schöne haben und das hässliche ausblenden. Daraus entstehen viele lügnerische und betrügerische Eigenschaften. Viel mehr sollten wir uns bemühen authentische und wahrhaftige Menschen zu werden, die vor sich und vor anderen nichts in Form von Beschönigung und Lügen zu verstecken haben. Wir wollen sowohl in der Meditationspraxis als auch im restlichen Leben achtsam das Erkennen was ist. Nur so können wir die wahren Ursachen für unsere leidhaften Tendenzen erkennen und diese loslassen.
ACHTUNG: Dieser Betrag ist gerade noch in der Entstehung und ist eine Rohentwurf, ich finde es Okay, dass man auch einen Rohentwurf veröffentlichen kann. Rechtschreib- und Grammatik inklusive 😉.
Warum die Abrissbirne? Weil meinem Gefühl nach, sich Georgien sehr schnell wandelt. Gemeint ist der teschnologische und wirtschaftliche Fortschritt mit dem das Land, zumindest aus meinen westlichen Augen, nicht mithalten kann, oder vielleicht doch. Die modernen Georgier haben sich denke ich an diese Geschwindigkeit adaptiert, zumindest die jüngere Generation ist sehr westlich geprägt.
In diesem Bericht will ich außschlielich meine Sichtweise und Interpretation auf das Land äußern. Ich bin mir sogar relativ sicher, dass einige Aussagen meinerseits von z. B. Georgiern anders gesehen werden. Aber Hey, das ist mein Blog und wie gesagt, meine Meinung. Dies ist ein Beitrag der nicht von Provisionen der georgischen Tourismusbehörde und Schönreden eines Landes lebt, sondern eher die Dinge so beleuchtet wie sie wirklich sind. Warum der Blogpost so entstanden ist erfährst du hier.
Architektur – Kognitive Desonanz für Fortgeschrittene
Das Motto in den großen Städten ist: Bauen, Bauen, Bauen! Je mehr desto besser. Die Investoren scheinen aus dem eurasischen Raum zu kommen. Meine Interpretation ist auch das Öl- und Gasgeld hier in Immobilien-Einnahmen umgewandelt wird.
Home-Office in Georgien, zwische Luxus und Sowjet-Platte
Für mich, der gebürtig aus dem russischen Teil der UDSSR stamm, sieht es hier aus als würden der nahe Osten mit dem Kommunismus einen Flirtversuch starten bzw. eher schon gestartet haben.
Je entwickelter die Stadt, desto komischer ist es die auseinanderfallenden, sowjetischen Platten zwischen dern Mamut-Projekten, die teilweise doppelt bzw. dreimal so hoch sind, anzuschauen. Sie wirken wie Obdachlose in Dubai.
Palmen und Platten, gepaart mit Baustellenkramm – ein gäniges Bild in Batumi.
Wer in Georgien landet und europäisch aussieht kriegt direkt von adrett gekleideten und gut aussehenden Damen direkt am Flughafen Investitionsmöglichkeiten angeboten, gemeint sind fast immer Immobilien. Meine Befürchtung ist, dass irgenwann eine Immbobilienblase platzen wird und einiger der Luxus-Objekte verwahrlosen werderden, weil es gar nicht so viel Nachfrage gibt, wie gebaut wird. Georgien ist ca. so graß wie Bayern und hat ca. so viele Einwohner wie Berlin.
Alle Bagger-Freunde kommen auf ihren Genuß. Im Hintergrund eines den ägyptischen Pyramiden ähnelndes Hotel von Batumi’s Steinstrand fotografiert
Essen
Georgische Küche
Das georgische Essen ist Weltklasse. Da gibt es wirklich nichts zu meckern. Ich würde klar sagen, dass wenn in den richtigen Massen konsumiert es sogar wirklich gesund ist. In Überdosis würde ich sagen, führt sie zu den Wohlgenärten auf die ich im Abschnitt weiter unten eingehe.
Die georgischen Dumplinge
Die Georgier essen Fleisch ,aber auch nicht nur. Die Georgier haben Wahlnüße, aber auch anderes Nüsse. Und ja, auch die Pistazie wird im Dubai-Manier mit Schukolde verzährt, eher aber als Mitläufertrend denke ich.
Salat mit Kürbisstücken, Johannisbeeren und einer Nuss- und Sammenvielfalt
Backwaren gibt es in verschiedener Form. Brotfladen, Pirogen, etc. Ich kann nur betonen wie gut es alles schmeckt. Wer sich nur für das Essen in Georgien interessiert, wir definitiv auf keine Kosten kommen.
Fladen mit Hirtenkäse und Ei mit dem fluffigsten Teig der Welt
Auch Fisch ist in den Meer- und Seeregionen zu günstigen Preisen zu haben.
Halal und Koscher
Es gibt viele Touristen aus Indien und arbisch-sprechenden Ländern, also gibt es auch Essen das halal ist, vorallem in den nördlichen Regionen nimmt es stark zu.
In Tiflis und Batumi sind auch Restaurants die koscher kochen vorhanden. Mein Gefühl war jedoch, dass gerade diese wegen der kleinen georgischen jüdischen und touristischen Community, die Preise ziemlich hoch halten.
Russische/Ukrainische Küche
Auch wenn man hier und da Russiphobie erkennen kann, ist ein großer Teil der Touristen russischsprechend, also definitiv aus den Ländern der Ex-UDSSR in denen noch russisch gesprochen wird. Auch die Wechselstuben haben fast immer Euro, Dollar und Rubel zu sehen. Es gibt also auch die Leute, die „russisch“ essen wollen und sie kriegen es auch.
Die Kantine Вкусная Столовая — ein Reise in die Vergangenheit meiner Jugend
Ein positiv raustechendes Restaurant, besser sollte ich aber wirklich Kantineküche sagen, ist das Вкусная Столовая, was leckere Kantine heißt.
Im Inneren habe ich keine Georgier gesehen, alle sahen eher hellhäutig aus bis auf ein paar Frauen, die scheinbar aus Kasachstan waren, aber auch auf Russisch sprachen. In der offenen Küche in der eine Frau auf einer Küchenwaage sehr genaus das Fleisch für die Hünchenfrikadelen abwiegt, eine Person Nudeln kocht und eine weiter Frau an der Theke die Kundschaft bedient. Ein langhaariger, wie ein Informatikstudent aussehender, junger Manntippt als wir bezahlen auf einem Laptop mit kyrillischen Aufklebern auf der Tastatur, die Gerichte ein. Als ich ihm 2,5 Lari Trinkgeld gebe, was vielleicht 0,7€ sind, kann er es nicht glauben und sagt Danke.
Ein Traum von Essen. Die Räumlichkeiten laden zum Essen und nicht zum Verweilen ein.
Wer gerne Döner oder Schawarma ist wird hier auch fündig
Die Türkei liegt von Batumi aus nicht weit etfernt, desegen sind türkische Restaurants hier weit verbreitet und es gibt sogar ein paar Döner-Ketten, de man in Malls sieht. Der Schawarma ist eine eigenes Phänomen. Er erinnert mich ein bischen an den Chilly-Cheese-Burger mit Hänchenfleisch, Mayo und Ketchup.
McDonalds, Burger King, Subway und Wandy’s sind als bekannte amerikanische Unternehmen auch dabei.
Kultur
Die Georgische Fahne weht
Was in Georgien, im Verhältnis zu Deutschland und seiner Identität, auffällig ist, dass man in Georgien überall die georgische Fahne sieht.
Mit ihr gemeinsam taucht die europäische Fahne oft auf und signalisiert das Bestreben der Georgier eher zu der EU zugehörig sein zu wollen, als zu den anderen GUS-Staaten, aus denen Georgien, die Ukraine und Moldawien übrigens ausgetretenen sind. Was das Geld machen angeht ist das GUS-Geld jedoch sichtbar willkommen.
Auf der Strasse sieht man teilweise russophobe Graffitis, in Fitnesstudiobewertungen lesen ich von russischen Kunden, dass sie beim Eintritt genötigt werden ein Schreiben zu signieren, das besagt,dass sie nicht mit der russischen Politik einverstanden sind. Das stoßt mir, schon ordentlich auf, obwohl ich nicht mal mehr in der Russischen Föderation lebe. In meinen Augen, sind das zwar Einzelfälle, aber sie signalisieren Konfrontation vor allem mit Leuten die in der Regel wenig mit der Politik zu tun haben und nach Georgien als Touristen und nicht als Besetzer kommen.
Der Ausverkauf der Klöster
Es gibt viele „Klöster“ in Georgien. Die Regel ist die: je mehr Bewertungen auf Google Maps, desto mehr Touristen werden dort sein und mit sämtlichen respektlosen Verhalten wie Heuschrecken über die Klöster zu fallen.
Sie kommen in Massen. Nicht um einen spirituellen Ort zu besuchen und nach innen zu gehen, nein sie kommen um Fotos mit Modelposen auf den Mauern des Klosters zu machen und durch die Gegend zu schreien. Das Verbot der kurzen Hosen wird, glaube ich, gerne von beiden Seiten (Kloster und Touristen) ignoriert.
Im Kloster selbst ist leider auch der Merchendise-Lifestyle angekommen. Billige Ketten aus China, Kerzen und Ikonen werden an einem, von Touristen umrungenen, Stand verkauft.
Der Mönch, der zuvor im Zimmer mit der geöffneten Tür Georgisches Ringen im Fernsehen geschaut hat, räumt nun die zu einem Fünftel angbranten Kerzen, die davor von den Touristen erworben wurden ab.
Selbsernannte Parkwächter erheben Parkgebühren, von denen niemand weiß ob sie existieren oder nicht. Der Preis ist so klein, dass man sich auf den Streit nicht einlassen will.
Alles zusammen hinterlässt so ein Ereignis außer Fotos ein recht erbärmliches Gefühl der Aversion.
Die Georgier selbst
Hilfsbereite Vermieter
Der Kampfsporterfahrene (Khabib-Like)
Die Gelangweilte Verkäuferin
Der YouTube-Security/Polizist
Die Frau mit dem Besen
Die Russische Kantineverkäuferin
Der Wohlgenährte
Die Schwarzträgerin
Die Touristen
Adidas-Anzug und Lederschuhe gehen immer noch
Euro-Asie, Araber, Inder, Ex-UDSSR
Halal- und Russian-Money Welcome
Russophobie
Unterkünfte
Billige Luxustempel
Hotels, die Apartments verkaufen
Georgiesche WG
Fortbewegung
Autofahren nur für Leute mit Nerven
Die Straße der Abgerissenen Radachsen
Autos aus aller Welt
Mietautos die in Deutschland keinen TÜV Kriegen würden
Mitsubishi und Toyota Minivans
Die Bahn
E-Roller und Co. für die Touris
Natur und ihrer Schönheit
Kleine vergessene Dörfer
Bin ich hier im Schwarzwald
Thermalbäder und Mineralwasser
Borjomi
Umweltschutz und Plastik
Stadtleben
Botanische Gärten
In allen drei großen Städten gibt es (Botanische) Gärten. Das sind in meinen Augen wahre Schätze, vorallem im Sommer, wenn es heiß ist und man sich zu gern unter den schützensen Dach der bäume im Schatten verstecken will. An alle meine 50-UV-Schutz-Sonnencreme-Bunutzer, ihr kriegt das hin.
Der Botanische Garten leicht außerhalb Batumi
Ein Biotop mit Meeresrauschen, Vögeln und viel Grün
Bei Regen irgendwie wie Madeira
Ea duftet nach Ekaliptus, Nadelbäume und Blumen
Auch bei Regen ist der Garten toll anzuschauen und ähnelt einem Regenwald.
An manchen Stellen wirkt der Garten wie ein extrem gut befestigter Wanderweg. Er erstreckt sich über eine riesige Fläche auf der lustige elektrische Busse Leute die nicht ganz so fit sind durch die gegen kutschieren.
Der parkt hat eine geografische Einteilung, das heißt man kann die Welt und ihre Pflanzen gut ablaufen.
Die Geräuschkulise im Park:
Hunde mit Ohrring
Es gibt viele Hunde in Georgien. In den Städten gibt es sowohl streunende Hunde als auch Prestige-Hunde (in Pampars, Schlafanzug, North-Face-Jacke). Die Hunde, die niemandem gehören scheinen alle eine Hundemarke in Form eines Plastikohrsteckers zu tragen. Die meisten davon sind zahm, gucken eher verletzlich und unterwürfig. Wer Essen gibt ist bester Freund, wer streichelt auch.
Streetart
Ea gibt einiges an Streetart in Georgien. Von kleinen schmiedhaften Grafiti-Tags bis zu wahren Kunstwerken ist alles dabei. Wer darauf steht finden an Georgien Gefallen. Georgien selbst irgendwie Streetart wenn man es so nimmt.
„Ich nähe Liebe für uns“ — Liebe scheint ein großes Thema zu sein (Batumi)Plakate aus der Sowjet-Era (Tiflis)Pshhh — vielleicht ein Kritik auf Baulärm, der irgendwie überall ist (Tiflis)Portale zu einer anderen Welt — das ist Georgien (Tiflis)Eine Oma die Teig für die klassischen georgischen Fladen knetet (Kutaissi)Tags von aufstrebenden Künstlern (Botanischer Garten, Batumi)
Kutaissi
Tiflis
Batumi
Welcome to Batumi — Herzen überall, weiter entlang der Promenade streiten sich Männer in einer Großfamilien-Manier
Viel ungeputzte Glasfront
Work in HEAVY Progress
Skaten und BMX in der City
Das alte Batumi mit gemütlichen Cafés,Restaurants und Boutiquen.
Ja, ich würde schon ein bisschen von Liebe sprechen, aber eigentlich sind es die nachfolgenden Punkte, die mir extrem gut gefallen.
Gewicht
Das Hauptargument für das Fujitsu Lifebook war das so leicht ist. Wirklich unglaublich! Davor hatte ich ein HP Elitebook das 1,7kg wog. Hat mich irgendwie nie interessiert, aber irgendwann merkte ich das es mit sich vollen Rucksack anfühlt als hätte ich Backsteine im Rucksack. Und da ich regelmäßig ins Gym gehe, wollte ich das Rucksacktragen nicht als Sport nutzen.
Gebrauchtpreis
Der Laptop ist denke ich als Ultraleichtlaptop (0,9 Kilo) für die Business-User-Zielgruppe entwickelt worden und kostete locker >1.000€. Da ich mir mittlerweile sowas aber nicht mehr neu kaufen, hatte ich das Glück es für 150€ auf Kleinanzeigen zu schießen. 👌🙂
Steckplätze
Außer dass es leicht ist finde ich die Anzahl der Steckplätze super:
Sim-Card
SD-Card
2* USB
2* USB-C (1* Thunderbolt)
Ethernet (portabel zum ausklappe)
HDMI und Audio
Dockingstation
Über die Dockingstation versorge ich den Laptop mit Strom via Thunderbolt (USB-C) das Signal an den Monitor (Samsung irgendwas 34″) läuft auch darüber. Wenn ich also heimkomme und der Laptop dabei wahr einfach reinstecken.
Akku
Der Akku ist nicht groß, geht ja auch bei dieser Ultra-Leicht-Bauweise nicht, hält aber ewig. Ich bin Fedora-Gnome mit Batterie-Modus locker 8 Stunden im Office-Modus dabei.
Upgrades
Zwar ist der RAM bei dieser Bauweise verlötet (8 GB), die Festplatte ist es nicht. Also baute ich meine 1TB SSD vom alten Laptop ein. Aufschrauben, reinstecken und los geht’s. Da ich dualboote langt mir der RAM gut aus, da ich in der Regel nicht zu krass Multitasking (20 Browsertabs etc.) betreibe.
Dualboot Fedora Linux 42 /Windows 11
Meine Steurererklärung zwingt mich noch an Windows zu haften. Der Dualboot jedoch funktioniert einwandfrei. Erst Windows drauf, Partition reduzieren und auf den freien Speicherplatz Fedora installieren. GRUB als Bootmanager erkennt Windows und man kann praktische beim Hochfahren zwischen den Systemen switchen.
Fazit
Wenn du Interesse an einem günstigen jedoch Portablen Laptop mit guter Linux-Unterstützung, viele Ports und guter Akkulaufzeit haben willst ist das Fujitsu Lifebook U939 die richtige Wahl. Das einzige was mich (nicht wirklich) stört ist der 8GB-RAM. Ich glaube sowohl das U939 als auch seine Nachfolger U9310 und U9311 bieten 16GB an, kosten aber auch gebraucht mehr. Das musst du also mit dir klären. Meine Kaufempfehlung hast ja schon indirekt gekriegt.