Der Befehl mkdir (Make Directory) ist ein essenzielles Werkzeug in der Linux-Kommandozeile, um neue Verzeichnisse oder ganze Ordnerstrukturen anzulegen. Er eignet sich perfekt für Systemadministratoren und alle, die effizient im Terminal arbeiten möchten, da er ohne grafische Oberfläche auskommt. Diese Einführung zeigt die Syntax und die relevantesten Optionen mit praktischen Beispielen.
Syntax und Basisverwendung
Die grundlegende Syntax lautet:
mkdir [Optionen] Verzeichnisname
Ohne Optionen erstellt mkdir ein neues Verzeichnis im aktuellen Arbeitsverzeichnis, z. B.:
mkdir mein_ordner
# Mehrere Verzeichnisse gehen ebenfalls
mkdir ordner1 ordner2
Die wichtigsten Optionen
-p oder --parents : Erstellt Elternverzeichnisse falls nötig und ignoriert bestehende Ordner ohne Fehler. Ideal für Hierarchien.
mkdir -p /pfad/zu/ordner/neu
-m oder --mode=MODUS : Setzt Berechtigungen direkt beim Erstellen, z. B. mit chmod-Syntax.
mkdir -m 755 gesicherter_ordner
-v oder --verbose : Gibt Ausgabe über erstellte Verzeichnisse, oft mit -p kombiniert.
mkdir -v -p ordner/struktur
Kombiniere Optionen für mehr Power, z. B.:
# Erstellt eine Struktur mit Rechten und Feedback
mkdir -p -m 700 -v projekt/{src,docs,bin}
Fazit
mkdir spart Zeit durch Optionen wie -p und -m, die für tägliche Admin-Arbeit unverzichtbar sind. Probiere die Optionen aus und schau was zu deinem Workflow passt.
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