Die wichtigsten Optionen des ls-Befehls in Linux

ls ist der Standardbefehl, um Dateien und Verzeichnisse im Terminal anzuzeigen. Mit Optionen kannst du die Ausgabe deinen Bedürfnissen anpassen.

Grundlegende Optionen

• -a Zeigt alle Dateien und Verzeichnisse inklusive versteckter an. Dateien, deren Namen mit einem Punkt . beginnen, sind normalerweise versteckt.
• -l Listet Dateien im Langformat auf mit umfassenden Details: Dateityp, Berechtigungen, Links, Besitzer, Gruppe, Größe, Datum und Dateiname.
• -ld Zeigt Informationen über das Verzeichnis selbst an, ohne dessen Inhalt aufzulisten. Nützlich, um Attribute eines Ordners zu sehen.
• -lh Wie -l, aber die Dateigrößen werden in menschenlesbaren Einheiten (z. B. KB, MB) angezeigt.
• -lt Sortiert die Dateien nach Zeit der letzten Änderung, neueste zuerst.
• -ltr Sortiert wie -lt, aber in umgekehrter Reihenfolge: älteste Dateien werden zuerst angezeigt.
• -R Listet das Verzeichnis und alle Unterverzeichnisse rekursiv auf, also den kompletten Baum/Inhalt.

Beispiele

# Alle Dateien inklusive versteckter wie .bashrc$ ls -a

# Detaillierte Auflistung$ ls -l

# Informationen über das /etc Verzeichnis selbst$ ls -ld

# Mit gut lesbaren Dateigrößen$ ls -lh

# Sortiert nach Änderrungsdatum, älteste zuerst          $ ls -lt
# Rekursive Auflistung mit Unterverzeichnissen
$ ls -R /var

Mit diesen Optionen deckst du die meisten Anwendungsfälle für System- und Dateiansichten ab. Sie sind besonders nützlich für Anfänger und auch Profis, um sich im Dateisystem schnell zurechtzufinden.

Ergänzend kannst du weitere Optionen, z.B. für Farben oder spezielle Sortierungen, mit man ls erkunden.

Diese Optionen bilden die Basis für den täglichen Umgang mit Linux-Terminals und erleichtern die Arbeit gerade in der Systemadministration enorm.