Warum du w und who kennen solltest
Als Systemadministrator musst du schnell erkennen, wer auf deinem System angemeldet ist, was sie ausführen und wie lange sie inaktiv sind. Diese Befehle helfen dir bei der Überwachung von Prozessen, Troubleshooting und Sicherheit, besonders in Multi-User-Umgebungen. Hinweis: System-Monitoring mit solchen Tools ist Teil der RHCSA-Ziele unter „Ausführen laufender Systeme“ (z. B. CPU-intensive Prozesse identifizieren).
Der who-Befehl
Der who-Befehl listet angemeldete Nutzer mit Terminal, Anmeldezeit und Herkunft auf. Du nutzt ihn, um eine kompakte Übersicht zu bekommen, ohne zusätzliche Prozessdetails. Er liest aus /var/run/utmp und zeigt grundlegende Login-Infos.
-H: Zeigt Spaltenüberschriften an, damit du die Ausgabe besser verstehst.
who -H
NAME LEITUNG ZEIT KOMMENTAR
andy seat0 2025-12-09 12:17
andy tty2 2025-12-09 12:17
Die Ausgabe enthält Header wie USER, LINE, TIME und COMMENT für Klarheit.
Der w-Befehl
Der w-Befehl erweitert who um System-Load, Uptime und laufende Prozesse pro Nutzer. Du bekommst eine vollständige Übersicht inklusive JCPU/PCPU-Zeit. Ideal für Load-Analyse in Echtzeit.
-h: Unterdrückt den Header für saubere, scriptbare Ausgabe. Praktisch in Skripten, wo du nur Daten ohne Überschrift brauchst.
w -h
-s: Kurze Ausgabe mit USER, TTY, FROM, IDLE und WHAT. Spart Platz, wenn du nur Essentials wie Idle-Zeit und aktuelle Aufgabe siehst.
w -s
[user]: Filtert auf einen spezifischen Nutzer.
w root
Zusammenfassung
Mit who holst du dir eine schnelle Nutzerliste, während w Prozesse und Load hinzufügt – perfekt für RHCSA-Aufgaben wie Prozessmanagement oder einfachen Überblock über angemeldete User. Übe beide, um Sessions effizient zu monitoren und Ressourcen zu optimieren. Kombiniere sie mit top oder kill für volle Kontrolle.
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